Der als Road Race zum offiziellen Wettkampfkalender der International Association of Marathons and Road Races (AIMS) gehörende Lauf mit Start auf dem Paseo de La Castellana und Ziel auf dem Paseo de Recoletos führt auf den letzten Kilometern leicht bergab durch den weltweit bekanntesten und von Besuchern meistfrequentierten Teil Madrids. Im Jahr 2024 wurde mit 21.000 Athleten (und über 16.000 Zieleinläufen) der bisherige Teilnehmerrekord gebrochen. 2025 erfolgt die Austragung voraussichtlich am 6. April.
Der Kenianer Mike Kipkorir mit einer Zeit von 1:01:07 h und die Äthiopierin Aberash Shilima Kebeda mit 1:08:31 h waren Sieger des am 07. April ausgetragenen Madrider Halbmarathons 2024. Den Rekord in der Kategorie der Herren hält weiterhin Ronald Kiprotich Kirui mit einer Zeit von 59:38 min aus dem Jahr 2021, den der Frauen Winfridah Moraa Moseti mit 1:07:22 h aus dem Jahr 2022.
Neben dem Halbmarathon fand auch das für alle Volksläufer offene 5,8-km-Rennen Carrera ProFuturo statt.
Ergebnisse der Rennen 2024
Streckenverlauf Movistar Halbmarathon 2024:
Der spektakuläre Startbogen befand sich erneut auf dem Paseo de la Castellana, unweit der Kreuzung mit Zurbarán. Die Läufer liefen auf der Castellana bis über die 5-km-Marke hinaus und bogen nach der Plaza Castilla in die Straße Bravo Murillo ein. Danach ging es weiter über die Straßen Raimundo Fernández Villaverde, Joaquín Costa und Doctor Esquerdo bis zur Straße O'Donnell, vorbei am berühmten Tor Puerta de Alcalá, weiter über Serrano und durch das Viertel Salamanca bis zur Straße Sagasta und über San Bernardo in den Stadtteil Malasaña.
Ab hier führte der Movistar Madrid Halbmarathon zunächst abwärts durch Callao und dann entlang der Gran Vía. Die 20-km-Marke lag in der Nähe des Telefónica-Gebäudes, einem besonders belebten Punkt im Verlauf des Rennens, an dem das 100-jährige Bestehen von Telefónica gefeiert wurde. Eben dieses Gebäude - einer der ersten in Europa errichteten Wolkenkratzer - ziert symbolhaft die an alle Läufer nach Überqueren der Ziellinie verliehene Medaille.
Nach der Gran Vía verlief das Rennen auf seinen letzten Metern am beeindruckenden Cibeles-Brunnen vorbei und erreichte ganz in der Nähe der Calle de Alcalá das Ziel mitten auf dem Paseo de Recoletos. Diese neue, verstärkt im Zentrum verlaufende Strecke mit mehr Sehenswürdigkeiten sorgte durch einen geringeren positiven Höhenunterschied für bessere Zeiten sowohl bei Elite als auch bei Volksläufern als die frühere Route.