Im Rahmen des 43. Herbstfestivals präsentiert der griechische Choreograf Christos Papadopoulos am 21. und 22. November im Teatros del Canal (Sala Roja. Concha Velasco) erstmals in der Autonomen Region Madrid ein Stück über die Euphorie des Lebens in Form von modernem Tanz.
Das Stück entstand aus einer persönlichen Reflexion über unsere von Korruption, Krieg, Klimakrise und dem Aufstieg der extremen Rechten geprägte Gegenwart. Als Kontrast zu dieser prekären Situation blickt Papadopoulos zurück auf seine Jugend in Nemea, seinem Heimatort und erinnert sich an die Energie, das Selbstvertrauen und die Naivität jener Jahre. Diese Erinnerung wird zur Kraftquelle einer Inszenierung, in der die Vitalität der Jugend dem durch den Lauf der Zeit bedingten Wandel gegenübergestellt wird.
Die zehn Tänzer auf der Bühne verkörpern jugendlichen Elan und Mut in einer Choreografie, die einen Akt des Widerstands darstellt – die Bestätigung, dass in der Verbindung zwischen Menschen und im gemeinsamen Handeln noch Hoffnung steckt.
Im Übrigen fällt die Aufführung mit einem für Papadopoulos entscheidenden Moment zusammen – ein Jahrzehnt nach der Inszenierung seines Erstlingswerks Nekyia, seiner ganz persönlichen Interpretation der Odyssee und nach Verleihung des renommierten Rose International Dance Prize durch das Sadler’s Wells Theatre in London.
Christos Papadopoulos ist einer der großen Choreografen und Tänzer der neuen griechischen Generation. Er studierte Tanz und Choreografie an der SNDO (School for New Dance Development) in Amsterdam, Schauspiel an der Nationaltheater-Schauspielschule Griechenlands (GNT Drama School) und Politikwissenschaften an der Panteion-Universität in Athen.
Zu seinen bekanntesten Inszenierungen gehören Elvedon, OPUS und Waterloo. Darüber hinaus erhielt er die Einladung zur Mitarbeit an den Choreografien für die Eröffnungsfeiern der Olympischen Spiele 2004 in Athen und der Europaspiele 2015 in Baku (Aserbaidschan) ein.
Gestalter:
Veranstaltungsort: Teatros del Canal - Sala Roja Concha Velasco
- Konzept und Choreografie - Christos Papadopoulos
- Tanz und Mitarbeit - Themis Andreoulaki, Maria Bregianni, Amalia Kosma, Georgios Kotsifakis, Sotiria Koutsopetrou, Tasos Nikas, Spyros Ntogas, Ioanna Paraskevopoulou, Danae Pazirgiannidi, Adonis Vais
- Dramaturgischer Berater - Alexandros Mistriotis
- Musik - Kornilios Selamsis
- Mitkomponist - Jeph Vanger
- Bühnenbildentwurf - Clio Boboti
- Kostümentwurf - Maria Panourgia
- Beleuchtungskonzept - Stefanos Drousiotis
- Stimmtraining - Apostolis Psichramis
- Choreografische Mitarbeit - Sevasti Zafeira
- Mitarbeit Bühnenbild - Aggeliki Vasilopoulou-Kampitsi
- Mitarbeit Kostüme - Panayiotis Renieris
- Koordination und Produktionsleitung - Zoe Mouschi – Rena Andreadaki
- Lichttechnik auf Tournee - Alexandros Mavridis
- Bühnenbildleitung auf Tournee - Marilena Kalaitzantonaki, Aggeliki Vasilopoulou-Kampitsi
- Tontechnik - Kostis Pavlopoulos
- Tourneeleitung - Konstantina Papadopoulou
- Projekt - Christos Papadopoulos // The Lion and the Wolf
- Besonderer Dank an - Euripides Laskaridis, Sotiris Melanos, Filanthi Bougatsou
- Auftraggeber und Produzent - Onassis Stegi
- Unterstützung - Dance Reflections by Van Cleef & Arpels
- Koproduktion - Théâtre de la Ville – Paris (Frankreich), Julidans (Niederlande), Romaeuropa Festival (Italien), Théâtre d’Orléans / Scène Nationale (Frankreich), LAC Lugano Arte e Cultura (Schweiz), December Dance Concertgebouw Brugge (Belgien), One Dance Festival (Bulgarien), Festival de Marseille (Frankreich), I Teatri di Reggio Emilia (Italien); weitere werden in Kürze bekannt gegeben
- Bildnachweis - © Panos Kefalos
Dauer: ca. 55 Minuten