Asmik Grigorian

Im Rahmen der Programmreihe Voces del Real gibt die litauische Sopranistin Asmik Grigorian am 30. September ein Konzert im Teatro Real mit Werken von Pjotr Iljitsch Tschaikowski und Sergej Rachmaninow.

Die 1981 im litauischen Vilnius geborene Sopranistin Asmik Grigorian ist international für ihre kraftvolle Stimme und eindringliche Vortragsweise bekannt. Als Tochter des armenischen Tenors Gegham Grigoryan und der litauischen Sopranistin Irena Milkevičiūtė erhielt sie eine Ausbildung an der Litauischen Akademie für Musik und Theater, die sie 2006 abschloss.

Ihr Debüt gab sie 2004 in Kristiansand (Norwegen) als Donna Anna in Don Giovanni unter der Regie von Jonathan Miller. Ein Jahr später folgte ein Auftritt in ihrem Heimatland als Violetta in La traviata, ebenfalls unter der Regie von Jonathan Miller, und 2006 war sie eine der Gründerinnen der Städtischen Oper von Vilnius.

Im Anschluss folgte eine rasante Karriere mit Auftritten auf den wichtigsten internationalen Bühnen. Grigorian besticht durch ihre Vielseitigkeit, die sie in den unterschiedlichsten Rollen vom Belcanto bis zu dramatischen Partien zeigt. Die Künstlerin erhielt besondere Anerkennung von Kritikerseite für die Verkörperung von Rollen wie Salome, Tatjana und Jenufa und wurde 2016 bei den International Opera Awards in London als beste junge Sängerin ausgezeichnet. Darüber hinaus ist sie Trägerin des litauischen Kultur- und Kunstpreises 2019, des Franco-Abbiati-Preises 2020 und des Premio Ópera XXI für die Opernsängerin des Jahres 2022.

Gestalter:

• Sopran - Asmik Grigorian
• Klavier - Lukas Geniusas