Stephanie Comilang. Auf der Suche nach dem Leben

Samstags von 21.00 bis 23.00 Uhr Eintritt frei. Mit freundlicher Unterstützung von Uniqlo.

Vom 5. März bis 26. Mai zeigt das Thyssen-Bornemisza-Nationalmuseum in seinem Raum für Wechselausstellungen die in Zusammenarbeit mit der TBA21-Stiftung organisierte Werkschau der philippinisch-kanadischen Künstlerin Stephanie Comilang (Toronto, 1980).

Die Ausstellung, die erste Soloausstellung der Künstlerin, besteht aus einer Zweikanal-Videoinstallation, die im Rahmen der Biennale von Sharjah in Auftrag gegeben wurde, und mehreren Stickereiarbeiten aus Ananasfaser, einem traditionellen philippinischen Stoff. In ihren Werken wird die Beziehung der Künstlerin zum Meer und den darin lebenden Organismen deutlich.

In einem Kunstgenre, das sie als „Science-Fiction-Dokumentarfilm“ bezeichnet, schafft Comilang Videos mit Geschichten, die von verschiedenen Stimmen und Standpunkten getragen werden und die Auseinandersetzung von Kultur und Gesellschaft mit verschiedenen Aspekten der globalisierten Welt, wie Mobilität, Kapital und Arbeit, thematisieren. Durch die Kombination von Film und Augmented Reality lässt die Künstlerin den Betrachter die Situation von Migrantengruppen nachempfinden und entwirft eine andere Lesart der von kolonialer Ausbeutung geprägten Natur, aber auch Rituale, die einen Neuanfang ermöglichen.

Bildnachweis:

Stephanie Comilang. Auf der Suche nach dem Leben. Diptychon (2024-2025). © Stephanie Comilang