Der Pabellón Villanueva des botanischen Gartens zeigt erneut die Ausstellung des Künstlers Chema Madoz bestehend aus 62 Fotografien aus der Zeit von 1982 bis 2018, die der Künstler im Dialog mit der Natur schuf.
Der mit dem spanischen Fotopreis 2000 ausgezeichnete Fotograf arbeitet mit Elementen aus der Natur ebenso wie mit Objekten auf der Suche nach Assoziationen, Verlagerungen, Metamorphosen, Verwandtschaften, Kombinationen, Gegenüberstellungen und zufälligen Begegnungen.
Er agiert abseits der üblichen Kategorisierungen, durchbricht die geltenden Regeln und lässt seiner Phantasie durch Veränderung der Natur der Dinge freien Lauf. Dabei verschmilzt er Tier-, Pflanzen- und Mineralreich zu einer eigenen Welt, in der er Blätter, Zweige, Wasser, Wolken, Holz, Pflanzen, Blumen, Steine... zu unerwarteten Kombinationen umgestaltet.
Ergänzend zu den Fotografien sind persönliche Gegenstände aus dem Atelier des Künstlers zu sehen, die seinen Schaffensprozess von der ersten Idee bis zur Umsetzung auf Fotopapier erläutern. Daneben wird der von Ana Morente 2012 für RTVE produzierte Dokumentarfilm Chema Madoz, Regar lo escondido gezeigt.
Bildnachweis:
Ohne Titel, 2014. Chema Madoz
La naturaleza de las cosas. Chema Madoz