Die International Tennis Federation (ITF) wählte die spanische Hauptstadt als Austragungsort für die neue Endrunde des prestigeträchtigen Davis Cup 2019 und 2020.
Madrid vereint die besten Vertreter der internationalen Tennisszene und wird so zur Metropole der Sportart. Der neu zugelassene Modus basiert auf einer Endrunde aus 18 Mannschaften, die in 6 Gruppen zu je 3 Teams unterteilt sind. Jede Ausscheidungsrunde besteht aus 3 Spielen - zwei Einzelspielen und einer Doppelpartie mit maximal 3 Sätzen.
Die Sieger der 6 Gruppen und die beiden besten Zweitplatzierten kommen ins Viertelfinale. Die Länder mit den Plätzen fünf bis sechzehn treten dann in der folgenden Saison in der Qualifikationsrunde an, während die beiden Letztplatzierten aus der Weltgruppe ausscheiden.
Fest steht die Teilnahme von 6 Ländern - Frankreich, Kroatien, Spanien und die USA, die in diesem Jahr im Halbfinale des Davis Cup standen, sowie Argentinien und Großbritannien, die jeweils eine offizielle Einladung erhielten.
Die restlichen zwölf Teams kommen aus einem Playoff, das am 1. und 2. Februar ausgetragen wird. Bei dieser Ausscheidung wird das traditionelle Konzept Heim- und Auswärtsmannschaft beibehalten. Gegner in der Qualifizierung sind jeweils Brasilien-Belgien, Kolumbien-Schweden, Österreich-Chile, Schweiz-Russland, Usbekistan-Serbien, Australien-Bosnien, Indien-Italien, Deutschland-Ungarn, Tschechien-Niederlande, China-Japan sowie Kasachstan und Kanada gegen noch ausstehende Gegner.
Mit seiner 118-jährigen Geschichte ist der Davis Cup das größte jährlich stattfindende Turnier des internationalen Tennis. Die daran teilnehmenden Spieler treten nicht auf eigene Faust an, sondern in Teams, deren Mitglieder vom jeweiligen Landesverband ausgewählt wurden.
