
Willkommen in Madrid
Der ehemalige Palast des Marquis von Matallana, der 1776 errichtet wurde, beherbergt eine interessante Kunstsammlung mit Gemälden, Möbeln und Art-Deco-Stücken aus dem 19. Jahrhundert, die uns helfen das kulturelle, politische und Alltagsleben im Madrid der Romantik besser zu verstehen.
Werke von Goya, Esquivel, Madrazo, Alenza und den Gebrüdern Bécquer, Keramik aus Sargadelos und Sèvres, Schmuck aus Ebonit, Lava und Naturhaar, Porzellanpuppen, 15 Klaviere, Möbel im Empire- und Isabella-Stil sowie die Pistole, mit der Larra sich das Leben nahm, lassen uns in die Athmosphäre der Romantik eintauchen, eine kulturelle Bewegung, die in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts die Herzen junger Künstler, Intellektueller und Politiker hoch schlagen ließ.
Eine der besonders reizvollen Ecke dieses außergewöhnlichen Museums ist der Magnoliengarten, der nach dem französischen Vorbild aus dem 18. Jahrhundert gestaltet ist. Vier Wege laufen an einer Schnittstelle mit einem runden Brunnen zusammen und sind durch Blumenbeete unterschiedlicher Größen getrennt. Jedes der Blumenbeete enthält einen andren Baum, darunter auch eine Magnolie, nach der der Garten benannt ist. Im Café del Jardín des Museums kann man neben einer schönen Tasse Kaffee eine große Auswahl an hausgemachten Kuchen genießen.
Das Museum verfügt über einen eigenen Eingang für Menschen mit eingeschränkter Mobilität (im Rollstuhl) in der Calle Beneficiencia 14 sowie einen Aufzug mit Platz für 1 Rollstuhl. Der Rundgang durch die ausreichend breiten Ausstellungsräume ist problemlos möglich.
Museumsbesuchern stehen 4 Rollstühle zur Verfügung, die an der Kasse ausgeliehen werden können.
Das Museum verfügt über verschiedene Geräte, deren kostenfreie Nutzung Sehbehinderten den Museumsbesuch erleichtert:
Audioguides mit Audiodeskription: Informationssystem, das es Blinden und Sehbehinderten ermöglicht, ihren Museumsbesuch durch die Beschreibung der einzelnen Räume in vollem Umfang zu erleben.
Vergrößerungselemente: Lupen, die Personen mit einer Sehbehinderung das Lesen von Texten oder Tafeln beim Museumsbesuch erleichtern.
Das Museum verfügt über verschiedene Geräte, deren kostenfreie Nutzung Hörgeschädigten den Museumsbesuch erleichtert:
Zeichenguide: PDA-Geräte, die hörgeschädigten Besuchern die Museumsinhalte durch Zeichensprache und/oder Untertitelung vermitteln.
Induktionsschleife: Verstärker, der Schall in Magnetwellen umwandelt, um das Hörvermögen von Menschen mit Hörgeräten oder Cochlea-Implantaten zu verbessern. –In den Besucher-Servicebereichen hält das Museum mehrere Exemplare bereit.